Das Leben im Container – Was es zu beachten gilt

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Viele kennen Container als Raum zum Beispiel von der Arbeit, wenn das eigentliche Büro saniert oder umgebaut wird, und man für den Übergang in Container gesetzt wird. Doch man kann sogar in einer solchen Behausung wohnen, was in manchen Ländern sogar relativ beliebt ist. Was man dabei beachten sollte wird im Folgenden beschrieben.

Solche Container kann man gebraucht schon am circa 2500 Euro bekommen. Daraus dann eine bewohnbare Unterkunft zu bauen erfordert einiges an Arbeit, sowohl formalen Aufwand als auch körperliche Anstrengung. Bevor man sich auf ein Leben in einer solchen Unterkunft einlässt, sollte man die Vor- und Nachteile abwägen und extensive Planung betreiben.

Wichtig ist zum einen die Gestaltung des Innenraums, da der bewohnbare Raum im Vergleich zu einer Wohnung oder gar einem Haus äußerst beschränkt ist. Hier sollte alles durchdacht sein, um genug Platz für alle benötigten Alltagsgegenstände zu haben und gleichzeitig ein optisch ansprechendes Bild zu schaffen. Oft gibt es vorgefertigte Einrichtungsgegenstände in kleiner Größe, um aus den kleinen Häusern richtige Platzwunder zu schaffen.

Um die Umwelt zu schonen, sollte ein Wasserspeicher mit ausreichend Volumen und mit einem Boiler angeschafft werden. Regenwasser kann so gesammelt und für die Spülung der Toilette oder auch zum Gießen von Blumen genutzt werden. Duschen und Kochen sollte man nur mit Wasser aus dem Hahn. Damit man im Winter nicht erfriert, muss man sich auch um eine Heizmethode kümmern. Hier gibt es verschiedene Methode wie unter anderem die Infrarotheizung, bei der Platz durch die fehlenden Heizungsrohre gespart wird. Auch für Stromanschlüsse und die entsprechenden Leitungen muss bei der Planung gesorgt werden. Rechtlich sollte man sich vor dem Bau absichern, denn man darf den Container, wie er zum Beispiel von G & C Rasch GmbH angeboten wird, nicht einfach überall abstellen. Man benötigt hierfür einen Bauantrag beim zuständigen Amt und man muss sich an die örtlichen Vorschriften bezüglich der Dachform und weiteren Merkmalen von Häusern halten. 

Das Wohnen in Containern vereint Ökologie mit modernem Lifestyle, und schafft gleichzeitig Entlastung für die Wohnungsnot in vielen Städten. Neben der Baugenehmigung gibt es weitere Hürden wie die Wärmeschutzverordnung, die den Bau schwierig gestalten können.

Im Vergleich zu herkömmlichen Häusern, lässt sich mit diesen Wohngebäuden auf jeden Fall an Kosten sparen, wobei ein paar Abstriche gemacht werden müssen. Kleine Wohnungen kann man sich mit viel Eigeninitiative wohl für etwas mehr als 10000 Euro einrichten, will man eine Unterkunft für die ganze Familie braucht man schon etwas mehr Geld. Trotzdem ist die Möglichkeit im Schnitt etwa 25% günstiger als ein vergleichbares Haus. Auch kann die Wohnung einfach recycled werden und hat geringe Energiekosten. Möchte man häufiger den Wohnort wechseln hat man auch einen Vorteil, denn man kann seine Wohnung ganz einfach transportieren.


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